Chinesische Ausleitung

Gua Sha und Schröpfkopfbehandlungen sind bestens geeignet, den Körper von Giften und Schadstoffen zu befreien und den Organismus zu vitalisieren.

Was ist Chinesische Ausleitung?

Chinesische Ausleitung im Überblick

Neben Akupunktur und Moxibustion, gehören Gua Sha und Schröpfkopfbehandlungen zu den wesentlichen Therapieformen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Sie sind eine der ältesten Behandlungsverfahren und werden in der Volksmedizin häufig angewandt.

Gründe für Erkrankungen oder Unwohlsein können eine einseitige Lebensweise sein, aber auch Umweltgifte, die immer häufiger zu einer Funktionsschwäche
der inneren Organe führen. Giftstoffe können dann nicht mehr ausreichend abgeleitet werden.

Ausleitungsverfahren der TCM sind bestens geeignet, den Körper von Giften, Schad- und Schlackenstoffen zu befreien und die Vitalisierung des gesamten Organismus zu fördern. Das stärkt die Selbstheilungskräfte des Körpers und fördert die Gesundheit. Ausleitungen sind auch sinnvoll, um den Körper vorzubereiten, um weitere notwendige Therapien besser aufzunehmen.

Gua Sha wird angewandt, um stagnierende Körpersäfte wie Blut, Lymphe und (Zwischen-) Zellflüssigkeit, die sich an Haut-, Binde- und Muskelgewebe abgelagert haben, wieder „in Fluss“ zu bringen. Durch Kratzen und Schaben
an bestimmten Körperstellen werden Schmerzen gelindert oder aufgelöst, überschüssige Stoffwechselprodukte abtransportiert und die Zellversorgung optimiert.

Gua Sha ist besonders hilfreich bei: 

  • Erkältung und Fieber – Husten und Atemnot 
  • Erschöpfung durch Hitze 
  • Kreislaufschwäche 
  • Muskel-, Bänderverletzung und Steifheit
  • Schmerzen, Kopfschmerzen und Migräne
  • Frauenleiden sowie Verdauungsproblemen und mehr

Schröpfen ist ein weit verbreitetes und sehr effektives Verfahren. Dabei wird auf die zu behandelnde Hautstelle ein besonderer Schröpfkopf aus Glas oder Bambus aufgesetzt. Im Inneren des Schröpfkopfs wird ein Unterdruck erzeugt, der die Haut dehnt und Blut aus dem umliegenden Gewebe ansaugt.

Dadurch wird die Mikrozirkulation der Blut- und Lymphflüssigkeit im darunter liegenden Gewebe angeregt, was zu einer Ableitung der gestauten Flüssigkeit und zu einer stärkeren Durchblutung des Gewebes führt.

Schröpfen ist sinnvoll bei:

  • Asthma bronchiale und hohem Fieber (Grippe, Pneumonie)
  • Zu niedrigem oder zu hohem Blutdruck
  • Ischialgie und Hexenschuss
  • Beinschmerzen und Krampfadern
  • Kopfweh, Migräne und Schwindel
  • Rheuma, Hitzewallungen und weiteren Symptomen


Der Fachkurs vermittelt dir:

  • Die Geschichte des Gua Sha und des Schröpfens
  • Anwendungstechniken der beiden Verfahren
  • Indikationen und Kontraindikationen
  • Behandlungen bei verschiedenen Krankheitsbildern
  • Reihenfolge der Anwendung am ganzen Körper
  • Eigene praktische Behandlungen und Fallbeispiele

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