Schädel­akupunktur

Die Schädelakupunktur ist eine moderne Variante der Körperakupunktur bei der Nadeln in ausgewählte Punkte gesetzt werden, um Schmerzen zu lindern oder funktionelle Störungen zu heilen

Was ist Schädelakupunktur?

Schädelakupunktur im Überblick

Die Schädelakupunktur ist eine eigenständige Methode der Akupunktur und eine moderne Variante der Körperakupunktur der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Bei der Schädelakupunktur werden Nadeln in ausgewählte Punkte am Kopf gesetzt, um akute oder chronische Schmerzen zu lindern oder funktionelle Störungen zu heilen. Dabei gibt verschiedene Methoden der Schädelakupunktur:

Chinesische Schädelakupunktur (Tou Zhen)

In China vor allem durch den Neurochirurgen Jia Shuenfa Ende der 60er Jahre entwickelt. Theoretische Grundlage: Westlich anatomisch topographische bzw. neuro-physiologische Korrelation zwischen Hirnrindenarealen und in der Kopfschwarte liegenden Schädelakupunkturstellen (ca. 1 cm breite streifenförmige Gewebebezirke). Es werden folgende Krankheiten besprochen: Parkinsonsche Krankheit, Multiple Sklerose und Tinnitus.

Schädelakupunktur nach Yamamoto

Der japanische Chirurg, Gynäkologe und Anästhesist Toshikatsu Yamamoto entdeckte Ende der 60er- Jahre ein neues Somatotop am Schädel. Von einem durch Zufall gefundenen Punkt ausgehend, fand er in der Folgezeit weitere Punkte, die schließlich die Abbildung des menschlichen Organismus mit der Anatomie seines Bewegungsapparates und seines Meridiansystems an beiden Seiten des Schädels ergaben.

Teilnahmevoraussetzung: keine

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