DozentInnen | Dipl. Päd., HP Makarand Hans Rendler · |
Startdatum | 04.09.2025 |
Uhrzeit | 14:00 bis 21:00 Uhr |
Ort | Stuttgart |
Termine | 4 durchgehend · 32 Unterrichtsstunden á 45 Minuten |
Preis | 540 € |
In unserer therapeutischen Arbeit begegnen wir immer wieder Klienten, die mit Ängsten und Traumata zu kämpfen haben. Diese Erlebnisse sind tief im Körper gespeichert und beeinflussen das gesamte Leben der betroffenen Personen.
Im Spezialkurs Trauma, Angst und Vertrauen II vertiefen wir die therapeutischen Ansätze, die wir im ersten Kurs begonnen haben. Besonders fokussieren wir uns auf die Auswirkungen von Ängsten und Traumata auf die körperliche Wahrnehmung, das individuelle Verhalten und die Reaktionen des Klienten. Im Zentrum steht dabei die Aktivierung des Vagusnervs (X. Hirnnerv), der eine entscheidende Rolle bei der Selbstregulation und der Autonomie des Nervensystems spielt. Wir lernen, wie dieser Nerv dabei helfen kann, die physiologischen Rhythmen des Körpers zu stabilisieren und Vertrauen aufzubauen.
Ein weiteres Thema dieses Kurses ist das Verständnis und die Differenzierung von Sicherheit und ihren körperlich-seelischen Zusammenhängen. Ängste gehen oft mit einer Mobilisation (Kampf oder Flucht) oder Immobilisation (Starre) des Körpers einher, die das Nervensystem in einem Zustand der Überwältigung halten können. Unser Ziel ist es, durch den gezielten Einsatz von Regulationstechniken und durch das Einbinden der Kraft der Berührung und der verbalen Kommunikation die Autoregulation des Körpers zu aktivieren.
Besonders viel Raum wird in diesem Kurs für die praktische Anwendung von spezifischen Techniken und das therapeutische Gespräch gegeben. Wir vertiefen unsere Fertigkeiten, um Vertrauen zu erzeugen, Sicherheit zu vermitteln und den Klienten auf der körperlichen, emotionalen und seelischen Ebene zu begleiten.
Inhalte des Seminars:
• Die Aktivierung des Vagusnervs und seine Rolle in der Trauma- und Angstreduktion
• Mechanismen der Mobilisation und Immobilisation: Kampf/Flucht vs. Starre
• Anwendung von Regulationstechniken und der Homöodynamik zur Unterstützung der Selbstregulation
• Die verschiedenen Ebenen der Sicherheit und deren Zusammenhang mit dem Körperbewusstsein
• Praktische Anwendung von biodynamischen craniosacralen Techniken und deren Integration in den Heilungsprozess
• Die Bedeutung der verbalen Kommunikation und berührenden Präsenz im therapeutischen Prozess
• Das Zusammenwirken des autonomen Nervensystems und die physiologischen Grundlagen zur Unterstützung der Selbstheilung
Teilnahmevoraussetzungen:
• Normale psychische und körperliche Stabilität
• Geeignet für alle Therapierichtungen
• Dieser Kurs ist nicht zur Selbsttherapie geeignet!
Am Ende der Ausbildung haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, ein Zertifikat zu erlangen, das die erlangte Kompetenz und die erfolgreichen Abschlüsse der Ausbildungsinhalte bescheinigt.
Zertifizierungsbedingungen:
Um das Zertifikat zu erlangen, müssen folgende Leistungen erbracht werden:
• Absolvierung der Teile 1–3
• Absolvierung eines der Teile 4a, 4b oder 4c
• Themenreferat (10–15 Seiten)
• 15 Behandlungsprotokolle
• 30 Fragen, die in einer Hausarbeit beantwortet werden (schriftliche Abschlussprüfung)
• 2 Lehrsitzungen durch den Dozenten/Assistenten an der eigenen Person (separat an den Behandler zu bezahlen)
• 1 Feedbacksitzung mit dem Dozenten, bei der ausführliches Feedback zur eigenen Arbeit gegeben wird
Zusätzliche Kosten für die Zertifizierung:
Für die Zertifizierung der Craniosacralen Therapie-Ausbildung fallen zusätzliche Kosten in Höhe von € 500,- an, die direkt mit dem Dozenten verrechnet werden. Diese beinhalten:
• 2 Lehrsitzungen durch den Dozenten (jeweils ca. 1,5 Stunden) – € 200,-
• Abschlussbesprechung: 1 Feedbacksitzung zur Abschlussarbeit und den behandelten Fallberichten – € 300,-
4 Termine:
04.09.2025 | Donnerstag · 14:00-21:00 Uhr · |
05.09.2025 | Freitag · 10:00-18:00 Uhr · |
06.09.2025 | Samstag · 10:00-18:00 Uhr · |
07.09.2025 | Sonntag · 10:00-18:00 Uhr · |