ACHTUNG:
Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung ist nicht mehr möglich!


Körpertherapien

STORNOGesamtausbildung Osteopathie für Körpertherapeuten

Einstieg in die Gesamtausbildung jederzeit möglich - Termine und Uhrzeiten siehe einzelne Wochenenden

„Leben ist Bewegung“ war der erste Leitsatz von Still, dem Gründervater der Osteopathie. Diese Fähigkeit der Selbstheilung in jedem Individuum, die Still
betont, wollen wir in uns selbst entdecken, um sie dann bei anderen anregen zu
können.

Wir starten die Reise durch den Körper bewusst mit der Ebene des Zwerchfells. In der Ausbildung wird anatomisches und funktionelles Wissen über die jeweiligen Bereiche vorgestellt. Im Vordergrund steht die Vertiefung der Wahrnehmungssensibilität, v.a. über Palpation und Eigenwahrnehmung der Strukturen. Die Frage der Projektion im therapeutischen Prozess, aber auch Möglichkeiten der Eigenzentrierung werden uns auf diesem Weg begleiten.
Die strukturellen Vorgaben der einzelnen Kurse sind nicht starr, sondern richten
sich auch nach den Bedürfnissen und Fähigkeiten der Teilnehmer/innen. Die zweijährige Kursreihe ist so aufgebaut, dass nach dem Abschluss ein osteopathisches Arbeiten mit Patient/innen möglich ist.

Die Fachausbildung dauert ca. 2 Jahre und umfasst 13 Wochenenden à 23 Unterrichtsstunden.
Teilnahmevoraussetzungen: keine. Wünschenswert: Anatomische Grundkenntnisse und körpertherapeutische Erfahrung.
Menschen ohne eine körpertherapeutische Ausbildung können die Ausbildung nach dem Einführungswochende als ganzen Kurs buchen.

Für Körpertherapeuten besteht die Möglichkeit, auch einzelne Wochenenden zu belegen.

Die Teilnehmerzahl ist auf 16 begrenzt. So ist gewährleistet, dass die praktischen Vermittlungen und das Einübung der Techniken unter fachlicher Anleitung geschehen und sorgfältig begleitet werden kann.
DozentInnen Physiotherapeut, Osteopath und HP Heinrich Heim ·
Startdatum
Uhrzeit 00:00 bis 00:00 Uhr
Ort Stuttgart
Termine 39 Wochenende Fr Sa So · 299 Unterrichtsstunden á 45 Minuten ·
Einstieg in die laufende Veranstaltung ist möglich!
Preis 3.640 € · (zahlbar in 13 Teilzahlungen à € 280,-)


Themen der einzelnen Wochenenden:

Das Zwerchfell
Die Atmung - Spiegel unseres köperlichen, emotionalen und geistigen Zustandes
Das erste Wochenende befasst sich bewusst mit dem Thema Zwerchfell. Die Atmung und
das Zwerchfell als Motor dieser Atmung sagt viel über unseren emotionalen Zustand aus. Sie kann ein wesentlicher Faktor in der Patient-Therapeut Beziehung sein.
Themen sind die Anatomie dieses Bereiches; Beeinflussung von Bauchorganen und Zwerchfell, Beeinflussung von Brustorganen und Zwerchfell, Einfluss von Zwerchfell auf die Statik und umgekehrt, Einfluss des Zwerchfells auf den lymphatischen und venösen Abfluss im Körper, Probleme mit durchführenden Strukturen.
Im Praxisteil geht es um Palpation und "Art" der Annäherung bei der Behandlung.
Techniken zum Lösen von Zwerchfellspannungen werden vorgestellt und geübt. Dazu sollen Atemmeditationen, Yoga- und Martialartsübungen die Erfahrungen vertiefen und unsere Fähigkeiten der Wahrnehmung erweitern.

Der Brustkorb- Den Ausdruck der inneren Haltung verstehen lernen
Der Brustkorb, als Ort psychoemotionaler Anspannung, speziell dem Sternum als Speicher
emotionaler Traumata, kann gepanzert sein; er kann hochgezogen , eingefallen, verdreht und verzogen sein. Ich glaube, es gibt so viele Formen wie es Menschen gibt. Was aber steckt dahinter? Welche Strukturen haben einen Einfluss darauf? Die Rippenmechanik und der Inhalt des Thorax, im wesentlichen die Lunge, das Herz und das Mediastinum werden uns im zweiten Kurs beschäftigen. Wie beeinflusst der Verlust der Thoraxbeweglichkeit die inneren Organe und die angrenzenden Wirbelsäulenabschnitte. Beim Aufspüren von dysfunktionellen Atemmustern werden wir unserere Fähigkeiten aus dem ersten Kurs vertiefen. Wie behandle ich eine blockierte Rippe, wie ein Sternum. Dann lenken wir unsere Aufmerksamkeit auf die Wahrnehmung des Inhalts des Thorax. Welche Organbewegungen finden statt? Wie kann ich diese beeinflussen?.

Der Hals - Der inneren Stimme Gehör verleihen
Der Hals und die obere Thoraxapertur ist eine natürliche Engstelle. Hier kann es zu Störungen im Informationsfluss und Flüssigkeitsaustausch des menschlichen Rumpfes mit der oberen Extremität und dem Kopf kommen. Anatomisch werden die durchlaufenden Stukturen besprochen. Wie können sich Störungen auswirken? Kopfschmerzen, Schwindel, Durchblutungs- und Abflussstörungen des Gehirns, Thoracicoutletsyndrom, einschlafende Hände und Finger, ich belasse es erstmal bei der kurzen Aufzählung. Die Thoraxapertur und die Atlas-Occiputregion sind aus der Sichtweise der craniosacralen Osteopathie Querdiaphragmen im Bereich des Halses.
Hier kann es auch zu Störungen des PRM des craniosacralen Rhythmus kommen. Sanfte fasziale Techniken, Manipulationen von Schildknorpel und Hyoid. Sutherlandtechniken für die Membranen werden uns im praktischen Teil beschäftigen.

Obere Extremität - Die Arme als Überträger als Ausdruck unseres Herzens
Was sind die Störfelder für diesen Fluss der Energie im Arm selbst? Die zwei Gelenke des Armes, Schulter- und Ellbogengelenk werden uns beschäftigen. Die Muskulatur, die Blut- und Nervenversorgung, sowie die venösen und lymphatischen Abflusswege werden ein weiteres Thema in diesem Kurs sein. Mobilisationstechniken für die Gelenke, fasziale Techniken für Muskeln und Septen des Armes sowie neue Techniken von Barral werden vorgestellt. Dehnungen aus dem Aikido und Übungen aus dem Tai Chi können uns helfen, unsere eigenen Arme und Hände besser zu entspannen und Spannungen beim anderen besser wahrzunehmen.

Der Kopf - Zentrale der Bewusstwerdung
Die Anatomie des Schädels und des Gehirns sowie die Hirnnerven sind Teil dieses Kurses.
Sutherlands Entdeckung des PRM, eine Einführung in die Theorie der Bewegung der Schädelknochen wird vorgestellt. Erstes Spüren des Craniosacralen Rhythmus und Techniken zur Beeinflussung von Hirnnerven sind Gegenstand des praktischen Teils. Meditationsübungen in diesem Kurs werden uns helfen unsere Wahrnehmungsfähigkeit zu erweitern. Dieser Kurs sieht sich nur als Einführung in die cranielle Osteopathie, wer dies vertiefen möchte, sei auf die Kurse in Craniosacraler Therapie bei Thalamus verwiesen.

Die Wirbelsäule HWS - Achse zwischen Himmel und Erde
Wie leicht fällt es uns den Gesetzen der Schwerkraft zu trotzen und aufrecht zu sein. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistet eine frei bewegliche Wirbelsäule. Die knöcherne
Wirbelsäule und die Gelenkmechanik der seitlichen Wirbelgelenke haben Stütz-, Bewegungs- und Schutzfunktion. Ist hier etwas gestört, kann sich dies auf das Rückenmark, den Spinalnerv und die Dura übertragen. Die Kommunikation von Gehirn und Peripherie ist beeinflusst.
Teil I HWS
Mit Mobilisationstechniken und Muskelenergietechniken von Mitchel, sowie neuen Techniken von Barral werden wir lernen Blockaden zu lösen, aber auch wo unsere Grenzen bei diesem Lösen sein sollten.


Die Wirbelsäule BWS - Achse zwischen Himmel und Erde
Wie leicht fällt es uns den Gesetzen der Schwerkraft zu trotzen und aufrecht zu sein. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistet eine frei bewegliche Wirbelsäule. Die knöcherne
Wirbelsäule und die Gelenkmechanik der seitlichen Wirbelgelenke haben Stütz-, Bewegungs- und Schutzfunktion. Ist hier etwas gestört, kann sich dies auf das Rückenmark, den Spinalnerv und die Dura übertragen. Die Kommunikation von Gehirn und Peripherie ist beeinflusst.
Teil II BWS
Mit Mobilisationstechniken und Muskelenergietechniken von Mitchel, sowie neuen Techniken von Barral werden wir lernen Blockaden zu lösen, aber auch wo unsere Grenzen bei diesem Lösen sein sollten.

Die Wirbelsäule LWS - Die Achse zwischen Himmel und Erde
Wie leicht fällt es uns den Gesetzen der Schwerkraft zu trotzen und aufrecht zu sein. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistet eine frei bewegliche Wirbelsäule. Die knöcherne
Wirbelsäule und die Gelenkmechanik der seitlichen Wirbelgelenke haben Stütz-, Bewegungs- und Schutzfunktion. Ist hier etwas gestört, kann sich dies auf das Rückenmark, den Spinalnerv und die Dura übertragen. Die Kommunikation von Gehirn und Peripherie ist beeinflusst.
Teil III LWS
Mit Mobilisationstechniken und Muskelenergietechniken von Mitchel, sowie neuen Techniken von Barral werden wir lernen Blockaden zu lösen, aber auch wo unsere Grenzen bei diesem Lösen sein sollten.


Das Becken - Ausgleich zwischen Oben und Unten
Im Becken, unserer Bewegungsmitte, treffen sich die Kräfte von Oben, Gewicht unseres Rumpfes und die Kräfte, die durch Bewegung der Beine entstehen und werden hier ausgeglichen. Knöchernes Becken und Diaphragma pelvis Kreuzdarmbeingelenk und Symphyse. Nervenplexen im Beckenbereich einige der Themen für den theoretischen Teil. Mobilisation von SIG und ISG sowie der Symphyse fasziale Techniken für den Beckenboden. Mit Hara - Übungen aus den Kampfkünsten und Tanzen werden wir versuchen das Becken als unsere Mitte zu erfahren.

Untere Extremität - Mit den Wurzeln verbinden
Die Verbindung zu Erde , heißt für mich die Endlichkeit des Körpers anzunehmen, nur dann
komme ich in Kontakt zur Erde, die den Körper wieder zu sich holt. Unser Geist gibt uns die
Möglichkeit in unsere Traumwelten zu fliehen, aber nur über den Körper bringe ich meine
“Träume” meine Möglichkeiten ins Hier und Jetzt. Wie stehen ich auf dem Boden? Habe ich
Kontakt zu meinen Fü.en? - Zwei wesentliche Fragen für einen Körpertherapeuten.
Die Anatomie der Gelenke im Bein, Nerven und Blutversorgung, sowie venöse und lymphatische Abflusswege werden uns beschäftigen. Mobilisation der Gelenke, Nervenmobilisationstechniken nach Baral und entstauende Techniken gestalten den praktischen Teil. Wer die dynamische Meditation von Osho noch nicht kennt, wird sie hier kennen lernen, eine gute Möglichkeit sich zu erden.

Oberbauchorgane - Zentrale der Verarbeitung
Der Bauch ist nicht nur ein Ort der Verdauung von physischer Nahrung, sondern auch ein
Verarbeitungsplatz unserer Emotionen. Deshalb spielt hier die Art der Annäherung, die bewusste Palpationen, eine große Rolle. Die Kurse 10 und 11 sind als Einführung in die viszerale Osteopathie gedacht. Der Theorieteil befasst sich mit der embryologischen Entwicklung des Verdauungssystems, sowie der Anatomie. Am Beispiel des Dünndarms und weiterer Bauchorgane versuchen wir Organe und Organbewegung zu erspüren. Behandlungsansätze werden vorgestellt, wie mit sanften Techniken dem einzelnen Organ seine Vitalität wiedergegeben werden kann.

Unterbauchorgane- Ausscheidung und Sexualität
Fortsetzung von Kurs 10 mit dem Schwerpunkt auf dem Unterbauch. Durch Tabuisierung von Ausscheidung und Sexualität können sehr viele Spannungen in dieser Region gespeichert sein.
Auch hier wird uns die embryologische Entwicklung der jeweiligen Organe beschäftigen.
Anatomie von Blase, Niere, Uterus und Pros tata. Die Wahrnehmung und Behandlungsmöglichkeiten dieser Organe durch Techniken von Außen wird uns im praktischen Teil beschäftigen. Die inneren Behandlungsmöglichkeiten für Uterus und Prostata werden in diesen Kurs nur theoretisch vorgestellt.

Synthese
Wie kann ich nun über Befunderhebung, Inspektion und palpatorischen Schnelltest, meinen
Patienten wahrnehmen? Wie lässt sich über das bisher Erlernte zusammenfügen und eine adäquate Behandlung aufbauen. Verknüpfungswege der einzelne Systeme wurden schon in den einzelnen Kursen angesprochen. Diese sollten aber nicht als starre Konzepte, als “osteopathische Tricks” angewendet werden. Jeder Patient sollte als eine neue Herausforderung mehr zu erfahren, mehr zu lernen angenommen werden